Logo for mobile

Daunendecke / Eiderdaunen

Daunendecke kaufen, aber welche?

Daunendecken sind nicht nur unglaublich kuschelig und leicht, sondern verfügen auch über hervorragende Isoliereigenschaften, die für ein angenehm warmes Schlafklima sorgen. Nachdem über Jahre hinweg synthetische Bettdecken den Markt eroberten, kehren heute viele Menschen zur Daunendecke zurück und leisten sich ganz bewusst dieses Stück Schlafqualität. Wer eine Daunendecke kaufen möchte, sollte folgende Dinge über Daunendecken wissen.

Nutzen Sie unsere Bettdeckenberatung in Lübeck!

  • zentrale Lage in Lübeck
  • über 1000 m² Ausstellungsfläche
  • 9 Experten-Berater
  • kostenlose Hausberatung
  • über 100 Jahre Tradition
  • zertifizierte Berater
  • Produkte für den gesunden Schlaf

Betten Struve

Telefon: 0451 799420
E-Mail: info@betten-struve.de
www.betten-struve.de

Daunen oder Federn?

Manch einer erinnert sich dabei an seine Kindheitstage und möchte das geborgene Schlafgefühl unterm „Federbett“ zurückgewinnen. Solch ein Nostalgiker wird von seiner neuen Daunendecke nicht enttäuscht sein, auch wenn die im Volksmund verbreitete synonyme Verwendung von „Federbett“ und „Daunendecke“ nicht richtig ist. Das Gute daran: Daunendecken sind noch hochwertiger, noch kuscheliger und noch wohlig-wärmender als Federbetten. Dieser Qualitätsvorsprung von Daunen wird mehr als ausreichen, um das glorifizierende Element von (Kindheits-) Erinnerungen wieder auszugleichen und der Daunendeckenbesitzer von heute wird sich unter seiner Bettdecke mindestens so wohlfühlen wie als Kind unterm Federbett.

Unterschied zwischen Daune und Feder

Unterschied zwischen Feder und Daune

Warum isolieren Daunen so gut?

Daunen sind der besonders weiche Flaum von Gänsen oder Enten. Im Gegensatz zu Federn, die auch schon mal etwas klumpig zusammenwirken können, haben Daunen keinen harten Stiel. Ihre dreidimensionale, feine Struktur ist ein technisches Wunderwerk der Natur. Zum einen können Daunen jederzeit und immer wieder in ihre Form zurückfinden. (Das heißt, eine Daunendecke kann immer wieder fluffig aufgebauscht werden). Zum anderen sorgt ihre spezielle Struktur für eine außergewöhnliche Isolierfähigkeit durch Lufteinschluss. Je größer die Daune (Gänsedaunen sind zum Beispiel größer als Entendaunen), desto mehr Luft können die feinen Flaumhärchen speichern und desto höher ist die Isolationsfähigkeit der Daune.

Als objektiver Maßstab für die Qualität einer Daune gilt die sogenannte „Füllkraft“. Sie beschreibt das Volumen, das eine Daune einnehmen kann, und steht in Zusammenhang mit der Isolierfähigkeit der Daune: Je größer eine Daune ist, desto größer ihre Füllkraft und Isolierfähigkeit. Gänsedaunen gelten gegenüber den kleineren Entendaunen deshalb auch als hochwertiger.

Wie erkenne ich die Qualität einer Daunendecke?

Sowohl in einem Bettenfachgeschäft als auch im Onlineshop lässt sich als Konsument kaum in eine Daunendecke hineinschauen. Um die Qualität von Daunendecken transparent zu machen, findet deshalb die EU-Norm DIN EN12934 Anwendung. Nach dieser Norm wird zwingend auf jedem Etikett (von Bettdecken und Kissen) angegeben, wie sich prozentual die Füllung der Bettware zusammensetzt. Zum Beispiel: 100 % Daunen oder 90 % Daunen und 10 % Federn. Ab einem Verhältnis von 70 % Federn und nur noch 30 % Daunen darf nicht mehr von einer Daunendecke gesprochen werden. Seit einiger Zeit muss solch eine Bettdecke als Federbett ausgezeichnet werden.

Einordnung in Klassen

Innerhalb der Norm ist hinsichtlich Bettwaren weiterhin interessant, ob es sich bei der Füllung um Neuware oder wieder aufbereitete Ware handelt und ob die Füllung von Wassergeflügel (Gänse und Enten) oder Landgeflügel (Puten und Hühnern) stammt, wobei hauptsächlich Ersteres für Bettwaren in Betracht kommt. Diese Angaben sind vom Hersteller freiwillig zu machen. Wird jedoch nicht pauschal von Wassergeflügel, sondern konkret von Gans und/oder Ente gesprochen, ist zusätzlich deren jeweiliger Anteil anzugeben. Im Zusammenspiel mit diesen Informationen werden Bettwaren auch in Klassen eingeteilt. Die Klasse I für Daunendecken bedeutet: neue Daunen von Gänsen und/oder Enten.

Prüfen der Daunenqualität

Die Qualität von Daunen

Eiderdaune – die edelste Füllung für Daunendecken

Gänsedaunen sind grundsätzlich besser als Entendaunen – doch Ausnahmen bestätigen die Regel: Die hochwertigste, kuscheligste und leichteste Daune überhaupt stammt von einer Ente – der sogenannten Eiderente. Die Eiderente lebt vorrangig auf Island und ist nicht zu domestizieren. Die Daunen des wildlebenden Tieres werden per Hand aus den nach der Brut verlassenen Nestern gesammelt und zunächst auch per Hand gesäubert. In einem Nest finden sich ca. 20 Gramm Daunen. Das Sammeln der Eiderdaune ist nicht nur mühsam, sondern kann auch gefährlich werden, denn Eiderdaunen brüten gern an steilen Klippen. Die Eiderdaunen weisen die größte Isolierfähigkeit (also auch Füllkraft) auf, während sie über das geringste Gewicht aller Daunen verfügen. Die Eiderdaunendecke ist deshalb die leichteste, wärmendste und edelste aller Daunendecken.

Eiderdaunen in einem dicken Knäuel

Eiderdaunen haften stark aneinander

Zusammenfassung

Daunendecken zeichnen sich durch eine große Isolierfähigkeit bei geringem Gewicht aus. Sie wärmen den Schläfer optimal und sorgen für ein angenehmes Schlafklima. Die etwas größeren Gänsedaunen gelten gegenüber Entendaunen als hochwertiger. Die edelste aller Daunen stammt jedoch von einer Ente, der Eiderente. Eine Eiderdaunendecke nimmt deshalb eine ganz besondere Stellung unter den Daunendecken und den Bettdecken insgesamt ein.

Kategorien

Beitrag teilen

Das könnte Sie auch interessieren: