Von der Inspiration bis zur fertigen Christian Fischbacher-Bettwäsche „Liaison“
Skizzen, Pinsel, Eindrücke und Berichte direkt aus dem Atelier von Christian Fischbacher. Jetzt ansehen!
Der Beginn des Jahres ist traditionell der Zeitpunkt für eine der wichtigsten Messen, wenn es um Design und Stil geht. Das Team der Nachtmanufaktur war vor Ort und ließ sich von innovativem Design und Zukunftstrends inspirieren.
Wer wissen will, was die Textil- und Möbelwelt bewegt, und die Strömungen und Ideen für die kommende Saison aufnehmen will, der kommt an der Heimtextil in Frankfurt nicht vorbei. Warum auch, die Messe ist schließlich weltweit Takt- und Impulsgeber für Designer, Produzenten und Fachhändler.
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Die weltweit größte Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien gilt nicht nur unter Design-Fachleuten als Trendbarometer für Qualitätstextilien mit exklusivem Design und innovativer Funktionalität. Auch wir als moderne Bettenfachhändler profitieren von den umfangreichen Publikationen und nehmen wichtige Strömungen im Textildesign auf, um diese in unserem Sortiment und bei der Auswahl neuer Lieferanten umzusetzen.
Design und Innovation im fortlaufenden Prozess das sind große Worte, die in Frankfurt Jahr für Jahr mit Leben gefüllt werden. Aussteller und Designer zeigen, was sie können und mit welchen Innovationen sie ihre Kunden begeistern wollen, und der international besetzte „Trendtable“ fasst in einer Art Klausurtagung die wichtigsten allgemeingültigen Strömungen zusammen. Die Ergebnisse geben wichtige Impulse an Kreativteams, Designer und Einrichter für die weitere Entwicklung und die kommenden Messen. In der Saison 2015/2016 liegt diese Verantwortung in der Obhut des niederländischen Trendstudios „Stijlinstituut Amsterdam“ unter der Leitung von Anne Marie Commandeur. Für Fachhändler allgemein und uns als Bettenfachhändler im Besonderen liefert diese Arbeit eine wertvolle Orientierung im Bereich Gestaltung, Stil und guter Geschmack.
Als Besucher erlebte man in diesem Jahr eine völlig neue Art der Kommunikation von textilen Innovationen. Im sogenannten Heimtextil Theme Park entwickelten die Designexperten das übergreifende Thema „Experience“ mit den vier Design-Schwerpunktthemen: „Sensory“, „Mixology“, „Discovery“ und „Memory. Diese Themen beeinflussen das Interior Design und die Heimtextilien in den kommenden Monaten.
Dabei geht es um innovative Produkte für den Wohnbereich. Der Wohlfühlfaktor in den eigenen vier Wänden wird uns immer wichtiger. Der Mensch will sich nicht nur wohl, sondern auch behaglich und beschützt fühlen. Dabei spielen auch „intelligente Textilien“ eine Rolle. Sogenannte responsive Technologien reagieren zum Beispiel auf die Veränderung durch Licht. Super-sensorische Stoffe überraschen mit einer unglaublichen Vielfalt an Effekten, die den Tastsinn ansprechen und immer neue taktile Empfindungen auslösen. Die Oberflächen der Textilien reichen dabei von papierartiger Struktur über polierte oder lackierte bis hin zu öligen Finishs.
Die Faszination der Vielfalt und der Vermischung unterschiedlichster Stile ist die Grundlage von Mixology. Dabei spielt es keine Rolle, aus welchem kulturellen oder ethnischen Hintergrund Form, Farbe oder Haptik kommen. Erlaubt ist, was gefällt – von Multikulti bis MixMax sind der Fantasie bei der Gestaltung keine Grenzen gesetzt. Aber auch die Themen „Wiederverwertung“ und das sogenannte „Producthacking“ spielen im Mixology eine Rolle. Abfallstoffe oder völlig untypische Materialien finden zunehmend Verwendung bei der Produktion von Textilien.
Nicht nur Designer entdecken die wertvollen Ressourcen des Planeten Erde. Auch die Konsumenten lassen sich von den Materialien und Oberflächen von Mondgestein, Asteroiden oder Meteoriten begeistern. Die extraterrestrischen Besonderheiten dieser Materialen üben in dieser Saison eine besondere Faszination auf die Textilbranche aus. Beim Betrachten des Kosmos gibt es Unendliches zu entdecken. Von der totalen Lichtabsorbtion eines schwarzen Lochs über das brillante Farbstrahlen der Sternennebel bis zum finalen Funkeln einer Supernova – die Kontraste zwischen Hell und Dunkel sowie Farbe und Monochromie bewegen die Designer in diesem Jahr besonders stark.
Einen Kontrapunkt zur Aufbruchstimmung der vorigen Themen bildet das Streben nach Einfachheit und Reinheit. Der Wunsch nach ethisch korrektem Bewusstsein und der Verzicht auf Überflüssiges sind ausgeprägter denn je. Ein Stück weg vom Konsumzwang hin zur Wertschöpfung durch Lieblingsstücke und Artefakte von bleibendem Wert – das ist ein Bedürfnis, das sich in Zeiten maximaler Reizüberflutung, Konsumzwang und totaler Erreichbarkeit immer stärker ausprägt. Viele Materialien werden daher ehrlicher und nützlicher und das bringt auch alte Bekannte wie Denim oder Leinen wieder auf das Tapet.
Bei all der Vielfalt an Eindrücken, Designströmungen und Trendanalysen ist es wichtig, die Eindrücke mit Erfahrung zu sortieren und die für das einzelne Bettenfachgeschäft wichtigen Impulse herauszufiltern. Nicht alle Neuerungen sind von Wichtigkeit und nur wenige Trends sind für die Umsetzung in deutschen Schlafzimmern auch geeignet. Das nötige Augenmaß und die große Erfahrung der Trendexperten sind ein unverzichtbares Werkzeug, wenn es um die Bewertung und Aufnahme aktueller Designtrends in das eigene Sortiment geht. So kann sich der Kunde immer darauf verlassen, dass nur hohe Qualität in der Gestaltung und in der Verwendung der Materialen den Weg in die Bettenfachgeschäfte findet.
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Seien Sie "live" beim Entstehungsprozess eines Christian Fischbacher-Bettwäsche-Designs dabei.
Besuch bei Christian Fischbacher in St. Gallen. Wir zeigen Ihnen, wie und wo die weltberühmten Designs der Fischbacher Bettwäsche entstehen.
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