Lohnt sich ein elektrischer Lattenrost?
Ob nur für den Komfort oder die Linderung bei körperlichen Beschwerden, ein elektrischer Lattenrost hat für jeden etwas zu bieten.
Wahrscheinlich sind Ihnen die Kunststoffschieber an Ihrem Lattenrost bereits aufgefallen. Doch haben Sie schon die richtige Einstellung?
Tatsächlich nutzen viele diese Verstellschieber an ihrem Lattenrost gar nicht, weil sie nicht wissen, wie. Wir zeigen Ihnen anhand von Beispielgrafiken, wie Sie mit wenigen Handgriffen den Härtegrad Ihres Lattenrosts zu Hause optimieren können. Angepasst an Ihr Gewicht und Ihren Körperbau.
Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Schiebersysteme bei Lattenrosten. Die am meisten verbreitete Variante sind sogenannte O-Schieber, die jeweils zwei übereinanderliegende Latten (die untere ist lose) umschließen. Für diese gängigsten Lattenroste kann man sich als Eselsbrücke merken: „harte Schale, weicher Kern“, d.h. Schieber außen = härter, Schieber innen = weicher. Das zweite allgemeine Schiebersystem bilden die T-Schieber. Sie erkennt man daran, dass die zwei aufeinanderfolgenden Latten jeweils einzeln durch einen Schieber verbunden werden. Beide Latten sind fest am Lattenrostrahmen verankert. Hier gilt das umgekehrte Prinzip: außen = weicher, innen = härter. Alle folgenden Abbildungen stellen Ihnen die gängigere Variante der O-Schieber vor.
Viele Lattenroste sind in Zonen eingeteilt (oft 5- oder 7-Zonen-Lattenrost), deren Härtegrad sich durch die Kunststoffschieber separat einstellen lässt. So soll der Lattenrost individuell an das Körpergewicht und den Körperbau angepasst werden. Individuell einstellbare Federleisten gibt es meist im Bereich zwischen den Schultern und dem Becken.
Mit ein wenig Kraft lassen sie die Schieber auf den Federholzleisten hin- und herbewegen und der Härtegrad einstellen.
Dass der Lattenrost an eine bevorzugte Schlafposition angepasst werden kann, ist eine weit verbreitete Theorie. Sie geht davon aus, dass konkrete Einstellmuster den typischen Schlafpositionen Rückenschläfer, Seitenschläfer und Bauchschläfer zugeordnet werden können. Für Rückenschläfer wird dabei die Basiseinstellung empfohlen, bei der die Schieber ein V bilden und das Becken an der Spitze des V, also der weichsten Stelle gebettet wird. Seitenschläfer sollen insgesamt eine eher weiche Einstellung bevorzugen und insbesondere auf eine weiche Schulterzone achten. Die typische Einstellung der Schieberegler ergibt bei Seitenschläfern eine Raute. Bauchschläfer wiederum würden optimal durch eine härtere Einstellung des Lattenrosts in allen Zonen gestützt. Die Schieberegler würden demnach bei Bauchschläfern außen positioniert, damit die Wirbelsäule nicht durchhängt.
Aber Vorsicht: In der nächtlichen Praxis können sich diese Einstellungen kaum bewähren. Nicht nur, dass wir uns ca. 60-mal in der Nacht drehen – wir nehmen dabei auch verschiedene Seiten des Betts ein. Die Anforderungen an die Einstellung des Lattenrosts ändern sich in gewisser Weise ständig und können nicht wirklich Schlafpositionen zugeordnet werden.
Zur grundsätzlichen Kontrolle des richtigen Härtegrades sollten Sie sich in Rückenlage direkt auf Ihren Lattenrost legen. Sollte es möglich sein, mühelos eine Hand unter Ihre Lendenwirbelsäule zu schieben, muss die Einstellung des Lattenrosts so korrigiert werden, dass Ihr Becken tiefer einsinkt. Bitten Sie am besten eine zweite Person, Ihre Lage von außen zu beurteilen.
Tipp: Es gibt bessere Unterfederungen als den Lattenrost!
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